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Welche Unterlagen brauche ich für eine erfolgreiche Wohnungs­bewerbung?

23.09.2024
Paar freut sich über erfolgreiche Wohnungsbewerbung

Autor/-in

Patrick Herrmann

Kategorien

  • Mieten
  • Markt

In Deutschland kann die Wohnungssuche, besonders in begehrten Ballungsgebieten wie Berlin, München oder Hamburg, eine echte Herausforderung darstellen. Mit steigenden Mietpreisen und einem oft angespannten Wohnungsmarkt konkurrieren viele Bewerber um die wenigen verfügbaren Objekte. Die Wohnungssuche ist dabei oft nur der erste Schritt – den entscheidenden Unterschied machen die Unterlagen, die Sie als potenzieller Mieter vorlegen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Formular mit Angaben zu Ihrer Person, Ihrem Beruf und Einkommen
  • Ein Einkommensnachweis mit den letzten drei Gehaltsabrechnungen oder alternative Einkommensnachweise für Selbstständige
  • Eine aktuelle Bonitätsauskunft (Schufa-Auskunft), die nicht älter als drei Monate ist
  • Mietschulden­freiheits­bescheinigung als Bestätigung des vorherigen Vermieters, dass keine Mietschulden bestehen
  • Kopie des Personalausweises

Warum sind Bewerbungsunterlagen so wichtig?

Vermieter und Immobilienverwalter haben in der Regel nur wenig Zeit, um eine große Anzahl von Mietinteressenten zu überprüfen. Ein Bewerbungsprozess mit lückenhaften oder fehlerhaften Dokumenten kann dazu führen, dass Ihre Chancen rapide sinken. Die richtige Dokumentation zeigt nicht nur, dass Sie gut vorbereitet und organisiert sind, sondern gibt dem Vermieter auch die nötige Sicherheit, dass Sie in der Lage sind, die Miete zuverlässig zu zahlen und ein vertrauenswürdiger Mieter sind. In diesem ausführlichen Leitfaden erfahren Sie, welche Unterlagen für eine erfolgreiche Wohnungsbewerbung benötigt werden, wie Sie diese am besten vorbereiten und welche zusätzlichen Tipps Ihnen dabei helfen können, sich von der Masse abzuheben.

Die Selbstauskunft – Ihr erster Eindruck auf dem Papier

Die Selbstauskunft ist ein zentrales Dokument bei jeder Wohnungsbewerbung. Es handelt sich hierbei um ein Formular, das dem Vermieter Informationen über Ihre finanzielle und persönliche Situation gibt. In vielen Fällen stellen Vermieter oder Wohnungs­baugesellschaften eigene Formulare zur Verfügung. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie auch auf standardisierte Vorlagen zurückgreifen, die online verfügbar sind.

Was gehört in die Selbstauskunft? In der Selbstauskunft sollten Sie folgende Informationen angeben

Persönliche Daten und dazu gehören Ihr Name, Geburtsdatum, Anschrift und Kontaktdaten. Diese Daten ermöglichen es dem Vermieter, Sie bei Rückfragen zu erreichen.

Als nächstes die berufliche Situation, hier geben Sie an, wo Sie arbeiten, wie lange Sie dort beschäftigt sind und welche Position Sie innehaben. Für den Vermieter ist diese Information relevant, um Ihre finanzielle Stabilität besser einschätzen zu können.

Ihr monatliches Nettoeinkommen spielt eine zentrale Rolle, da es dem Vermieter zeigt, ob Sie in der Lage sind, die Miete zu zahlen. Die Faustregel lautet, dass die Miete nicht mehr als ein Drittel des Nettoeinkommens ausmachen sollte.

Der Familienstand und die Haushaltsgröße sind für den Vermieter wichtige Informationen, um zu wissen, wie viele Personen in die Wohnung einziehen werden.

Warum ist die Selbstauskunft so wichtig? 

Die Selbstauskunft dient dem Vermieter als eine Art Visitenkarte. Sie gibt ihm einen ersten Eindruck davon, wer Sie sind und ob Sie als Mieter infrage kommen. Daher ist es wichtig, dass die Angaben vollständig und korrekt sind. Falsche Angaben in der Selbstauskunft können im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Mietvertrag später gekündigt wird oder dass rechtliche Konsequenzen drohen.

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Der Einkommensnachweis – Sicherheit für den Vermieter

Neben der Selbstauskunft gehört der Einkommensnachweis zu den wichtigsten Unterlagen bei einer Wohnungsbewerbung. Der Vermieter möchte sicherstellen, dass Sie finanziell in der Lage sind, die Miete regelmäßig und pünktlich zu zahlen.

Welche Einkommensnachweise sind erforderlich?

In der Regel verlangen Vermieter die letzten drei Gehaltsabrechnungen, um einen Eindruck von Ihrer finanziellen Situation zu erhalten. Wenn Sie angestellt sind, ist dies relativ einfach: Sie reichen Ihre Gehaltsabrechnungen ein und belegen so, dass Sie ein festes und regelmäßiges Einkommen haben.

Für Selbstständige und Freiberufler kann es jedoch schwieriger sein, einen Einkommensnachweis zu erbringen. In diesem Fall können Sie alternativ Ihren letzten Steuerbescheid oder eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) einreichen, um Ihre Einnahmen zu belegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Kontoauszüge vorzulegen, die regelmäßige Einkünfte oder Gutschriften zeigen.

Warum ist der Einkommensnachweis entscheidend?

Vermieter möchten das Risiko minimieren, dass es zu Zahlungsausfällen kommt. Indem Sie Ihr Einkommen offenlegen, geben Sie dem Vermieter die Sicherheit, dass Sie die Miete dauerhaft und pünktlich zahlen können. Gerade in Zeiten, in denen Mietrückstände ein zunehmendes Problem darstellen, legen Vermieter besonderen Wert auf finanzielle Stabilität. Falls Sie eine hohe Miete anstreben und Ihr Einkommen die gängige Faustregel von einem Drittel des Einkommens übersteigt, kann ein zusätzliches Dokument wie ein Bürgschaftsschreiben oder eine Einkommensgarantie hilfreich sein.

Die Schufa-Auskunft – Ein Blick auf Ihre Bonität

In Deutschland ist die Schufa-Auskunft ein fester Bestandteil jeder Wohnungsbewerbung. Sie gibt Auskunft über Ihre Bonität und hilft dem Vermieter, Ihre Kreditwürdigkeit zu überprüfen. Eine Schufa-Auskunft ist nicht älter als drei Monate und kann online direkt bei der Schufa beantragt werden.

Was steht in der Schufa-Auskunft?

Die Schufa-Datenbank speichert Informationen über laufende Kreditverträge, Handyverträge und andere finanzielle Verpflichtungen. Sie zeigt auch eventuelle Zahlungsausfälle oder Mahnverfahren an, die in der Vergangenheit gegen Sie eingeleitet wurden. Eine positive Schufa-Auskunft bedeutet, dass Sie in der Vergangenheit Ihre Zahlungen regelmäßig und zuverlässig geleistet haben.

Was tun bei einem negativen Schufa-Eintrag?

Falls Sie einen negativen Schufa-Eintrag haben, sollten Sie dies im Vorfeld der Bewerbung klären. Es gibt Möglichkeiten, negative Einträge löschen zu lassen, falls diese fehlerhaft oder veraltet sind. Bei berechtigten Einträgen sollten Sie diese proaktiv ansprechen und dem Vermieter erklären, wie es zu dem Eintrag kam und wie Sie Ihre finanzielle Situation seither verbessert haben. Eine transparente Kommunikation kann in manchen Fällen helfen, das Vertrauen des Vermieters trotz negativer Schufa zu gewinnen.

Mann mit Kugelschreiber in der Hand geht Unterlagen durch

Mietschuldenfreiheits­bescheinigung – Ein Vertrauensnachweis

Eine Mietschuldenfreiheits­bescheinigung ist ein Dokument, das vom vorherigen Vermieter ausgestellt wird und bestätigt, dass Sie keine Mietschulden haben. Dieses Dokument ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, wird aber von vielen Vermietern gern gesehen, da es zeigt, dass Sie Ihre Miete stets pünktlich und vollständig bezahlt haben.

Was tun, wenn der alte Vermieter keine Bescheinigung ausstellt? 

Es kommt vor, dass Vermieter aus verschiedenen Gründen keine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellen möchten, selbst wenn keine Mietschulden bestehen. In solchen Fällen können Sie alternativ Ihre letzten Kontoauszüge vorlegen, die regelmäßige Mietzahlungen belegen. Auch eine eidesstattliche Versicherung, dass keine Mietschulden vorliegen, kann in manchen Fällen akzeptiert werden.

Kopie des Personalausweises – Identitätsnachweis

Eine einfache, aber essenzielle Unterlage ist die Kopie Ihres Personalausweises. Sie dient dem Vermieter dazu, Ihre Identität zu überprüfen und sicherzustellen, dass Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben. Achten Sie darauf, dass die Kopie gut lesbar ist und keine wichtigen Details verdeckt sind.

Was tun, wenn Sie keinen deutschen Personalausweis haben? 

Falls Sie keinen deutschen Personalausweis besitzen, können Sie alternativ eine Kopie Ihres Reisepasses oder Aufenthaltsnachweises einreichen. Wichtig ist, dass die Unterlage aktuell ist und alle relevanten Informationen gut erkennbar sind.

Bürgschaftserklärung – Finanzielle Absicherung durch Dritte

Eine Bürgschaftserklärung wird vor allem dann relevant, wenn Sie selbst noch kein regelmäßiges oder ausreichend hohes Einkommen nachweisen können. Dies betrifft oft Studierende, Auszubildende oder junge Berufseinsteiger. Eine Bürgschaft sichert dem Vermieter zu, dass ein Dritter – meist ein Elternteil oder naher Verwandter – im Falle eines Zahlungsausfalls für die Mietzahlungen aufkommt.

Was sollte in einer Bürgschaftserklärung stehen? 

Die Bürgschaftserklärung sollte folgende Informationen enthalten:

  • Name und Anschrift des Bürgen
  • Erklärung, dass der Bürge im Falle eines Zahlungsausfalls für die Miete aufkommt
  • Unterschrift des Bürgen

Es ist ratsam, zusätzlich eine Kopie des Personalausweises und einen Einkommensnachweis des Bürgen beizufügen, um dessen finanzielle Situation darzulegen.

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