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Tiny House: Wohnen auf kleinem Raum im Minihaus

11.03.2024
Junge Frau steht in einer Wohnung mit Smarthome Tablet in der Hand

Autor/-in

Patrick Herrmann

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  • Kauf

Bauland in Ballungszentren ist knapp, die Baukosten steigen und das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung nimmt zu. Da verwundert es nicht, dass die Immobilienwirtschaft seit vielen Jahren einen tiefgreifenden Wandel vollzieht. Besonders auffällig wird diese Entwicklung bei der zunehmenden Verbreitung von Tiny Houses. Die kleinen praktischen Wohnlösungen etablieren sich aufgrund ihres geringen finanziellen, materiellen und planungstechnischen Aufwands immer mehr als Alternative zu konventionellen Häusern. Gleichzeitig geht ihre Nutzung mit Herausforderungen einher. So gibt es etwa große Unterschiede bei den Preisen, es sind verschiedenste Genehmigungen erforderlich und bei der Energie- und Wasserversorgung sind einige Dinge zu beachten.

Was ist ein Tiny House?

Ein Tiny House (auch Mini-Haus oder Kleinsthaus) ist ein minimalistisch gestaltetes Wohnhaus mit einer Wohnfläche von etwa 15 bis 50 Quadratmetern. Da es deutlich kleiner ist als ein konventionelles Haus, ist die Einrichtung in der Regel reduziert und pragmatisch gehalten. So gibt es etwa Regale, die zu Tischen umfunktioniert werden können, klappbare Stühle und Kombinationslösungen für Duschen, Waschbecken und Toiletten. Die optimale Raumnutzung ist oberstes Gestaltungsprinzip. Hinzu kommt ein starker Fokus auf Flexibilität, der seinen Niederschlag in einer Vielzahl mobiler Ausführungen mit Rädern findet. Häuser dieser Kategorie können mit geringem Aufwand den Standort wechseln.

Ein drittes wesentliches Merkmal von Tiny Houses ist ihre Nachhaltigkeit. Sie sind oft umweltfreundlich gestaltet, bestehen aus recycelten Materialien, sind energieeffizient und minimieren ihren ökologischen Fußabdruck. Typischerweise sind sie auf Selbstversorgung ausgerichtet. Das heißt, sie funktionieren unabhängig von externen Versorgungseinrichtungen, erzeugen ihre eigene Energie und können auch Wasserversorgungssysteme haben.

Tiny House Varianten

Von diesen Grundmerkmalen abgesehen können Tiny Houses ganz unterschiedlich gestaltet sein. Neben dem klassischen Mini-Haus, dass der Form eines konventionellen Hauses nachempfunden ist, gibt es etwa:

  • Bungalows
  • Modulhäuser
  • Jurten
  • Baumhäuser
  • Schiffscontainer
  • Tiny Houses auf Trailern
  • Bootshäuser
  • A-Frame-Häuser

Hier hat man die freie Auswahl und kann sich individuell für den Haustyp entscheiden, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Hinweis: Festgelegte internationale Standards, ab welcher Größe und Ausstattung ein Gebäude als Tiny House gilt, gibt es nicht. In verschiedenen Regionen können unterschiedliche Kriterien gelten. Manchmal werden etwa auch die Anzahl der Räume und die Gesamthöhe des Hauses als Kriterien für die Definition als Tiny House herangezogen. Bei den Produktbezeichnungen verschiedener Hersteller kann es entsprechend Unterschiede geben.

Die Entstehung des Tiny-House-Konzepts

Die Anfänge der Tiny House Movement reichen bis in die Zeit der Gegenkultur der 1960er und 1970er Jahre zurück. Damals suchten viele Menschen nach alternativen Lebensstilen, die von Einfachheit, Umweltbewusstsein und Selbstversorgung geprägt waren. In den USA griffen dabei viele Menschen Ideen wie die von Buckminster Fuller auf, der das Konzept der "Dymaxion-Häuser" entwickelte, die sich durch mobile, energieeffiziente Strukturen auszeichneten.

In den 1990er Jahren wurde dann die Small House Society gegründet, eine Organisation, die sich der Förderung von kleinem Wohnraum und nachhaltigem Wohnen widmet. Jay Shafer, ein Mitbegründer der Small House Society, wird oft als Pionier der modernen Tiny Houses angesehen. Er baute sein erstes Tiny House auf Rädern in den späten 1990er Jahren und gründete später die Tumbleweed Tiny House Company, ein Unternehmen, das Pläne und Bauprojekte für Tiny Houses anbot.

In den folgenden Jahrzehnten breitete sich die Tiny-House-Bewegung dann über verschiedene Medienkanäle immer weiter aus, wobei Menschen auf der ganzen Welt damit begannen, sich für minimalistisches Wohnen und eine nachhaltige Lebensweise einzusetzen. Gleichzeitig wuchsen regulatorische Herausforderungen. In vielen Regionen mussten Gesetze und Bauvorschriften überprüft und angepasst werden, damit Tiny Houses gebaut werden konnten. Einen Abbruch tat dies der Ausbreitung des innovativen Wohnkonzepts indes nicht – aus einer ganzen Reihe von Gründen:

  • Steigende Immobilienpreise und Mieten
  • Wohnraummangel
  • Gesteigertes Umweltbewusstsein
  • Hinwendung zu minimalistischen Lebensstilen
  • Mehr Wunsch nach Flexibilität und Individualität
  • Verbreitung alternativer Lebensstile

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Vorteile eines Tiny Houses

Gegenüber herkömmlichen Wohnhäusern zeichnen sich Tiny Houses durch eine Reihe von Vorteilen aus.

Tiny Houses sind kosteneffizient

Tiny Houses erfordern in der Regel weniger finanzielle Investitionen für Bau und Grundstück im Vergleich zu herkömmlichen Häusern. Außerdem sind die Energiekosten und der Ressourcenbedarf aufgrund der kleinen Größe oft geringer.

Tiny Houses sind umweltfreundlich

Durch den Einsatz von recycelten Materialien und energieeffizienten Technologien können Tiny Houses umweltfreundlich gestaltet werden. Darüber hinaus reduziert sich durch die kleinere Wohnfläche und dem damit verbundenen geringeren Energieverbrauch der ökologische Fußabdruck.

Tiny Houses sind einfacher zu warten und zu pflegen

Die kleinere Wohnfläche und die einfachere Bauweise können zu einem reduzierten Wartungsaufwand führen, sowohl in Bezug auf Reparaturen als auch auf die Reinigung.

Tiny Houses können mobil sein

Tiny Houses auf Rädern ermöglichen es den Bewohnern, ihren Wohnort nach Bedarf zu ändern, was Freiheit und Abenteuer bietet.

Tiny Houses sind individuell und bieten Flexibilität

Eigentümer können ihr Tiny House individuell gestalten und es ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben anzupassen.

Ein Tiny House kaufen – welche Kosten gibt es?

Spricht man über die Kosten von Tiny Houses, muss man einerseits einen Blick auf die Baukosten, andererseits aber auch auf den langfristigen Betrieb werfen. Grundsätzlich kann man sagen, dass sie unter beiden Gesichtspunkten günstiger sind als konventionelle Häuser. Das macht sie für Menschen attraktiv, die einerseits die Privatsphäre und Autonomie eines Eigenheims schätzen, denen beim verfügbaren Budget andererseits aber auch Grenzen gesetzt sind.

Grundsätzlich können die Kosten für ein Tiny House stark variieren. Relevante Faktoren sind seine Größe, seine Ausstattung, die verwendeten Materialien, der Standort und die Frage, ob es selbst gebaut oder von einem professionellen Hersteller erworben wird.

Tiny House selber bauen

Wenn man ein Tiny House selbst baut, können die Kosten niedriger sein, aber es erfordert Zeit, handwerkliches Geschick und Ressourcen für Materialien. Die Kosten können bei DIY-Projekten zwischen 10.000 und 50.000 Euro liegen, abhängig von Ausstattung und Größe.

Tiny House Fertighaus

Der Kauf eines schlüsselfertigen Tiny Houses kann bequemer sein, hat aber auch seinen Preis. Die Kosten für eine Ausführung mit 50 m² können zwischen 30.000 und 100.000 Euro, teilweise auch darüber liegen, je nach Ausstattung und Qualität der Bauweise. Zu berücksichtigen ist dabei, dass rund 20 % für Baunebenkosten, Grundstückskosten und ggf. für Keller und Bodenplatte anfallen.

Individuell gestaltete Minihäuser

Wenn man ein Minihaus nach individuellen Spezifikationen bauen lässt, steigen die Kosten entsprechend. Der Preis für maßgeschneiderte Modelle kann schnell bei mehr als 100.000 Euro liegen, abhängig von den spezifischen Anforderungen und dem gewählten Ausstattungsniveau.

Standort- und Infrastrukturkosten

Zusätzlich zu den Baukosten sollten die Kosten für den Standort, die Infrastruktur und mögliche Anschlüsse berücksichtigt werden. Standortgebühren sowie Anschlüsse an Wasser, Abwasser, Strom und Gas können die Gesamtkosten erheblich beeinflussen.

Wartung und Betriebskosten

Es ist wichtig, auch die langfristigen Kosten zu berücksichtigen. Wartung, Betriebskosten und eventuelle Standortgebühren können die finanzielle Belastung beeinflussen. Diese Faktoren können vor allem dann relevant werden, wenn man das Tiny House später wieder verkaufen und genügend Interessenten anziehen will.

Es ist ratsam, im Voraus eine detaillierte Budgetplanung durchzuführen und die spezifischen Preise für den gewünschten Minihaus-Typ zu recherchieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gesetzgebung und Baunormen je nach Region variieren, was zusätzliche Kosten und Anforderungen mit sich bringen kann.

Geht es um die kostengünstige Errichtung von Tiny-Häusern, hat sich die Verwendung von Containern als Baugrundlage bewährt. So können etwa recycelte Frachtcontainer wiederverwendet werden, was einerseits die Preise senkt, andererseits aber auch zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt. Außerdem sind Frachtcontainer sehr robust und widerstandsfähig. Sie lassen sich dank ihres modularen Designs leicht an neue Anforderungen anpassen und der Aufbau erfolgt vergleichsweise schnell. Aufgrund des Metallrahmens und der begrenzten Isolierung kann es aber bei einigen Modellen besondere Herausforderungen bei der Schall- und Wärmedämmung geben. Das kann wiederum Einfluss auf die Hausnebenkosten haben.

Unabhängig von der Art des Hauses gibt es bei der Finanzierung einige Besonderheiten. Hier bieten bereits einige Banken spezielle Tiny-House-Darlehen an, bei denen es sich zum Beispiel um Mischformen aus Baufinanzierung und Konsumentenkredit handelt. So können sich mit überschaubaren Raten auch Menschen mittlerer Einkommensschichten ihr kompaktes Eigenheim leisten. Für die Auswahl des individuell besten Angebots vereinbart man am besten ein Beratungsgespräch mit seinem Bankberater.

Tiny Haus von aussen in der Abenddämmerung

Wie sieht die rechtliche Situation aus?

Hinsichtlich der rechtlichen Situation gelten für Tiny Houses einige Besonderheiten. Wichtigste Informationsquelle ist hier immer erst einmal das geltende Baurecht, das in Deutschland im Zuständigkeitsbereich der Länder liegt. Unterschiedliche Vorschriften gibt es zum Beispiel bei der Mindestgröße von Wohnräumen, bei den Abstandsflächen und den Dachformen.

Darüber hinaus unterliegen Tiny Houses Genehmigungsverfahren. Diese variieren je nach Region und können die Einreichung von Bauplänen, die Prüfung durch Bauämter und die Baugenehmigung umfassen. Ebenso ist zu klären, ob ein bestimmter Standort für Tiny Houses zugelassen ist und welche Bestimmungen hinsichtlich Nutzung und Bebauung gelten. Je nach Ausgestaltung von Bauleitlinien und Bebauungsplänen dürfen an bestimmten Orten unter Umständen nur bestimmte Gebäudetypen errichtet werden. Auch spielt die Frage eine Rolle, ob der Hausbesitzer auch Eigentümer des Grundstücks ist oder ob er es nur pachtet. Wenn die Nutzung von Tiny Houses nicht explizit vorgesehen ist, kann es später zu Rechtsstreitigkeiten kommen. Auch sollte im Vertrag festgeschrieben sein, ob es sich um eine dauerhafte oder temporäre Nutzung handelt. Besonders bei mobilen Tiny Houses ist es wichtig, auf rechtliche Anforderungen zu achten. Hier gibt es möglicherweise Vorschriften für Fahrzeuge, Verkehrssicherheit und Stellplatzregelungen.

Einen weiteren Einfluss auf die Zulässigkeit von Tiny-House-Projekten hat die Verfügbarkeit von Anschlüssen für Abwasser, Strom und Gas. Möglicherweise müssen hier zusätzliche Auflagen erfüllt werden, damit eine eigenständige Versorgung und der Anschluss an bestehende Versorgungsleistungen gewährleistet werden können. Ebenso muss bei der gewerblichen Nutzung bzw. Vermietung von Tiny Houses genau hingesehen werden. Hier kann es zusätzliche rechtliche Bestimmungen geben, etwa im Mietrecht oder gewerblichen Baurecht.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich vor dem Bau oder Kauf eines Tiny Houses mit den örtlichen Bauämtern in Verbindung zu setzen, um genaue Informationen über die geltenden rechtlichen Bestimmungen zu erhalten. Eine sorgfältige Prüfung und Abstimmung mit den lokalen Behörden ist entscheidend, um rechtliche Probleme zu vermeiden und ein reibungsloses Bauprojekt sicherzustellen.

Herausforderungen beim Bau eines Tiny Houses

Neben den rechtlichen Anforderungen gibt es noch weitere Herausforderungen, denen man bei der Entscheidung für ein Tiny House früher oder später begegnen wird.

Verfügbarkeit von Grundstücken

Die Suche nach geeigneten Grundstücken für Tiny Houses kann sich schwierig gestalten. In vielen Regionen sind die verfügbaren Grundstücke auf bestimmte Nutzungsarten beschränkt und nicht alle sind für den Bau von Tiny Houses geeignet. Dabei kann es etwa Einschränkungen in den Bereichen Wasser, Abwasser und Strom geben. Mitunter ist bei manchen Orten auch keine autarke Versorgung von Tiny Houses möglich.

Akzeptanz in der Gesellschaft

Trotz wachsender Beliebtheit stoßen Tiny Houses immer noch auf Skepsis und Vorurteile. Einige Menschen und Gemeinden betrachten sie als unkonventionell und möglicherweise nicht in das bestehende Stadtbild passend.

Finanzierungsschwierigkeiten

Der Bau oder Kauf eines Tiny Houses erfordert finanzielle Mittel. Die Finanzierung kann schwierig sein, da einige Banken zögern könnten, Darlehen für unkonventionelle Wohnformen zu gewähren.

Beschränkte Wohnfläche

Die begrenzte Wohnfläche in Tiny Houses kann für einige Menschen eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn es um die Anpassung an einen minimalistischen Lebensstil oder um Familien mit Kindern geht.

Wetterbedingungen

Die begrenzte Isolierung und Größe von Tiny Houses können zu Herausforderungen bei extremen Wetterbedingungen führen. Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen sind möglicherweise erforderlich, um Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.

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Tiny House mieten – die Alternative zum Kauf

Die Vermietung von Tiny Houses hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und bietet verschiedene Vorteile für Menschen, die diese Lebensweise ausprobieren möchten, ohne ein Minihaus zu kaufen oder zu bauen. Viele Tiny Houses werden zum Beispiel als Ferienunterkünfte angeboten. Menschen können Tiny Houses für kurze Aufenthalte mieten, um die Erfahrung des minimalistischen Wohnens zu testen oder um einen einzigartigen Urlaub zu erleben. Das ist besonders nützlich, um festzustellen, ob der Platz und die Lebensweise den eigenen Erwartungen entsprechen.

Einige Tiny-House-Hersteller bieten auch Mietoptionen an, um potenziellen Käufern die Möglichkeit zu geben, eine Nacht oder mehr in einem ihrer Modelle zu verbringen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.

Bevor man ein Minihaus mietet, ist es wichtig, die Bedingungen und Konditionen des Mietvertrags zu überprüfen. Dazu gehören die Mietdauer, die Kosten, der Standort, Versorgungseinrichtungen und eventuelle Einschränkungen oder Regeln, die der Vermieter festgelegt hat. Auf einschlägigen Plattformen oder spezialisierten Tiny-House-Vermietungsseiten kann man oft eine Vielzahl von Tiny Houses für unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben finden.

Aktuelle Entwicklungen

Wie in anderen Bereichen der Immobilienbranche bleibt auch bei den Tiny Houses die Entwicklung nicht stehen. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Entwicklungen und Zukunftstrends, die spannende Innovationen mit sich bringen.

Eine aktuelle Entwicklung betrifft etwa Smart-Home-Technologien, die zunehmend ihren Weg in Minihäuser finden. Auch hier kann eine Vielzahl intelligenter Systeme genutzt werden, um die Energieeffizienz zu steigern und den Wohnkomfort zu erhöhen. Das können etwa über WLAN-verbundene Sensor- und Thermostat-Systeme sein, mit denen sich der Heizbedarf genau an die aktuellen Bedingungen anpassen lässt. Ein weiterer aktueller Trend sind Modulsysteme. Sie bestehen aus vorgefertigten Bauteilen, mit denen das Haus nach Bedarf vergrößert werden kann. So ist es kein Problem, kurzfristig zusätzlich benötigten Platz zur Verfügung zu stellen.

Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Entwicklungen. Anbei einige Beispiele.

Tiny-House-Dörfer

Verbünde von Tiny Houses könnten häufiger werden, wobei Menschen kleine Gemeinschaften gründen, um Ressourcen zu teilen und ein sozialeres Umfeld zu schaffen.

Städtische Integration

In einigen Städten könnten Tiny Houses als Antwort auf den steigenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum verstärkt integriert werden. Dies erfordert jedoch möglicherweise eine Überarbeitung der geltenden Bauvorschriften.

Co-Living und Co-Working

Tiny Houses könnten vermehrt in Co-Living- oder Co-Working-Umgebungen eingebunden werden, um Menschen mit ähnlichen Lebensstilen und Interessen zusammenzubringen.

Alternative Finanzierungsmodelle

Neue Finanzierungsmodelle könnten entstehen, um den Bau oder Kauf von Tiny Houses zu erleichtern. Crowdfunding, Leasingoptionen und alternative Darlehensstrukturen könnten an Bedeutung gewinnen.

Zertifizierungen und Standards

Mit dem Wachstum der Tiny-House-Bewegung könnten branchenspezifische Zertifizierungen und Standards eingeführt werden, um die Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Tiny Houses zu gewährleisten.

Fazit

Tiny Houses repräsentieren nicht nur eine alternative Wohnform, sondern auch eine Lebensphilosophie, die auf Einfachheit, Nachhaltigkeit und individueller Freiheit basiert. Die Entwicklung der Tiny-House-Bewegung von den gegenkulturellen Anfängen der 1960er und 1970er Jahre bis zu den aktuellen Trends und Herausforderungen in Deutschland spiegelt die ständige Suche nach neuen Wegen des Wohnens und Lebens wider. Trotz der Vorteile, die Tiny Houses bieten, von ihrer Kosteneffizienz bis hin zu ihrem umweltfreundlichen Design, geht ihre Nutzung doch auch mit Herausforderungen wie rechtlichen Vorgaben und der Suche nach geeigneten Grundstücken einher. Gleichzeitig verspricht die Zukunft der Tiny Houses viele neue Innovationen, von Smart-Home-Technologien bis hin zu neuen Finanzierungsmodellen. Wir dürfen also auf neue kreative Wohnlösungen gespannt sein, die die Bedürfnisse der Menschen in einer sich immer schneller verändernden Welt erfüllen.

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